Concha Jerez (Las Palmas de Gran Canaria, *1941) und José Iges (Madrid, *1951) arbeiten seit 1989 gemeinsam. Gleichzeitig widmen sie sich auch individuellen Werken. Ihre Praxis einer InterMedia Kunst, die sie wegen der besonderen Beziehung zum Medium Radio gemeinhin als Expanded Media bezeichnen, zeigt sich in Performances, Konzerten, Installationen, Skulpturen, Videos, Fotomontagen und der radiophonen Kunst.
Concha Jerez ist InterMedia-Künstlerin. Seit 1976 konzentriert sie sich schwerpunktmäßig auf die methodisch konzeptionelle Installation als „Werk an Ort und Stelle“ in konkreten Räumen von einschneidender Bedeutung und in Performances. 2011 erhielt sie die Medalla de Oro al Mérito en las Bellas Artes vom Kultusministerium Spaniens.
José Iges hat Werke für Film und digitale Datenträger, außerdem für Solisten, begleitet von aufgenommener oder Live-Elektronik, und für Instrumentalensembles geschaffen. Die Hauptmerkmale seiner künstlerischen Arbeit sind die Interaktion von konventionellen Instrumenten mit aufgenommenen Klängen und/oder Live-Elektronik, die Vorstellungen von „Installation“ und „InterMedia Kunst“ und seine besondere Anwendung des Szenischen und der radiophonen Sprache.