Imi Knoebel (*1940), dessen bürgerlicher Name Klaus Wolf Knoebel lautet, ist Maler und Bildhauer aus Dessau / Deutschland. Er studierte an der Werkkunstschule in Darmstadt sowie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys. 

Gemeinsam mit seinem Künstlerfreund Rainer Griese nahm er während der Zeit in Darmstadt den Künstler-Vornamen Imi an, eine Wortschöpfung aus der engen Beziehung der beiden Freunde. 

Er malt, angelehnt an die Minimal Art, reduziert, elementar und lotet in seinen Gemälden die Verhältnisse von Bildraum und Farbe aus, spielt dabei mit den Wechselwirkungen der einzelnen Elemente und Komponenten. Die Formen seiner monochromen Bildelemente sind meist polygon, streng geometrisch und haben stets scharfe Grenzen. Seit 1975 arbeitet Knoebel an seiner Werkserie der Menningebilder, für die er den Rostschutzlack Menningefarbe benutzt. Er ist gesellschaftlich engagiert und nutzte die Mittel der Performance für ironische Kommentare auf Politik und öffentliches Leben. 

Knoebel stellte insbesondere im deutschsprachigen Raum aus und nahm an der Documenta 5, 6, 7 und 8 in Kassel teil. 2006 wurde er zum Ehrendoktor der Friedrich-Schiller-Universität Jena ernannt, 2011 erhielt er den Kythera-Preis. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.  

PS

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